1. Herren reist in den Südharz
Das alles beherrschende Thema ist auch weiterhin die Corona-Pandemie und die aktuell dramatisch steigenden Fallzahlen. Der Handballverband Niedersachsen (HVN) wird am kommenden Wochenende in einer Videokonferenz darüber befinden, ob und wie der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann. Eines der Hauptprobleme ist die Diskrepanz zwischen Vorgabe und Umsetzung der Hygienemaßnahmen. Während wir in Himmelsthür fast übervorsichtig sind und rigorose Kontrollen durchführen, wofür wir schon viele unschöne Kommentare erhalten haben, haben wir in anderen Hallen das absolute Gegenteil erlebt. Teils gab es gar keine Kontrollen oder diese waren eher symbolisch.
Erste Herren dominiert im Spitzenspiel gegen HSG Schoningen-Uslar
TuS GW Himmelsthür - HSG Schoningen/Uslar/Wiens. 33:20 (15:8)
Die bis dato ebenfalls ungeschlagene Mannschaft der HSG Schoningen-Uslar war mit hohen Erwartungen und rund 30 Fans zum Spitzenspiel nach Himmelsthür gereist. Dass diese Erwartungen schon in der 20. Minute begraben werden konnten, hatte selbst Gästetrainer Jürgen Kloth so nicht erwartet. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen und einigen Fehlwürfen, kam der TuS erst langsam in Fahrt, stellte dann aber mit Kevin Busche, Etrit Xhafolli und Thomas Thiele eine nahezu unüberwindbare Abwehr und dahinter einen erneut glänzend aufgelegten Torwart Jannik Hoppe. Zwischen der 20. und 44. Minute erzielte Schoningen-Uslar gerade einmal noch 3 Tore, Himmelsthür dagegen 14 teils sehenswerte Treffer. Kein Wunder, dass sich so mancher Zuschauer beim Spielstand von 24:10 verwundert die Augen rieb. Himmelsthür spielte sich in einen Rausch und dominierte den Gegner nach Belieben. Trainer Maik Bodenburg konnte es sich sogar erlauben, in den letzten 15 Minuten wieder die Youngsters Henrik Büsener, Konstantiv Hoffmann und Loius Ehlers durchspielen zu lassen. Das Endergebnis vom 33:20 war auch in der Höhe mehr als verdient, was die rund 150 Zuschauer mit stehenden Ovationen belohnten.
Die Erste im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Schoningen-Uslar
„Bisher war alles nur Vorgeplänkel – jetzt wird es ernst und wir werden sehen, wo wir leistungsmäßig stehen“, sagt Trainer Maik Bodenburg vor der richtungsweisenden Partie gegen die bisher ebenfalls ungeschlagene Mannschaft der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen.
Beide Mannschaften haben alle ihre bisherigen 5 Saisonspiele gewonnen, wobei die HSG Schoningen-Uslar das deutlich schwierigere Auftaktprogramm hatte und hierbei unter anderem die 2. Mannschaft aus Söhre eindrucksvoll mit 30:16 abfertigte. In eigener Halle, ohne Haftmittel und mit sehr großer Zuschauerunterstützung ist Schoningen-Uslar eine Macht. Himmelsthür hat es dagegen bisher durchweg mit Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte zu tun gehabt. Alle diese Spiele wurden aber sehr deutlich und souverän gewonnen. Die große Stärke des Himmelsthürer Teams ist die Breite und Ausgeglichenheit des Kaders. Regelmäßig tragen sich 9 oder 10 Spieler in die Torschützenliste ein und im Tor verfügt man mit Jannik Hoppe und Moritz Meyer wohl über das beste Torhütergespann der Liga.
Negativserie reißt nicht ab – Zweite Herren verliert beim HSC ll
Hannoverscher SC ll - TuS GW Himmelsthür ll 30:25 (14:16)
Eine gute Leistung über 50 Minuten reichte nicht aus, um die kampfstarke Heimmannschaft aus Hannover zu schlagen. Die Himmelsthürer starteten gut in das Spiel. Trotz später Anwurfzeit, einem verletzungsgebeutelten Kader und einem Spiel ohne Haftmittel kam die Mannschaft aus Himmelsthür gut in die Partie. Dinge, wie eine schlechte Abschlussquote oder eine instabile Abwehrleistung, die in den vergangenen Spielen früh zu Rückständen führten, konnten verbessert werden. In der Abwehr wurden wenige Fehler zugelassen, die Männer aus Hannover mussten sich jedes Tor hart erarbeiten. Im Angriff wurden durch lang ausgespielte Spielzüge Lücken erzeugt, sodass vor allem auf der linken Angriffsseite im Eins-gegen-Eins immer wieder durchgebrochen werden konnte. Eine gute Trefferquote führte nach etwa zehn Minuten zur ersten Führung, die bis zur 50. Minute des Spiels Bestand haben sollte.
Erste Herren verteidigt die Tabellenführung in Geismar
MTV Geismar - TuS GW Himmelsthür 25:34 (10:14)
Auch im fünften Saisonspiel hat unsere 1.Herren ihre Titelambitionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Beim keineswegs wie ein Tabellenletzter spielenden MTW Geismar siegte die Mannschaft von Trainer Maik Bodenburg souverän mit 34:25 (14:10).
Eine spiegelglatte Halle und das Haftmittelverbot bereiteten den Grün-Weißen aus Himmelsthür über 60 Minuten große Probleme und so ist es nicht verwunderlich, dass eine ungewohnt hohe Anzahl an Fehlwürfen fabriziert wurde. Die Geismarer hatten in eigener Halle hiermit erwartungsgemäß keine Probleme und blieben bis zur Halbzeit immer auf Schlagdistanz. Insbesondere der starke Kajo Hinz traf nach Belieben und war mit insgesamt 9 Treffern bester Werfer auf Geismarer Seite.
TuS-"Mädels" als eingeschworene Einheit auf und neben dem Spielfeld
We proudly present … Unsere “Mädels”!
Mittlerweile tummeln sich mehr als 30 Mädels in den weiblichen Mannschaften der E- und D-Jugend des TuS Grün Weiß Himmelsthür. Mit Begeisterung, viel Einsatz und noch viel mehr Spaß sind beide Mannschaften in die neue Saison gestartet. Wir vom Trainerteam (Nadine und Luis für die weibliche D-Jugend und Pia und Amelie für die weibliche E-Jugend) sind begeistert wie gut es innerhalb unserer Mannschaften, aber auch zwischen beiden Mannschaften läuft. Die Trainingsabende, aber auch die kommende Weihnachtsfeier gestalten wir gemeinsam. Daher haben wir uns auch für ein gemeinsames Trainingsshirt entschieden, welches großzügig von unserem Förderverein unterstützt wurde.
Dafür von uns allen in großes Dankeschön! Damit zeigen wir untereinander und nach außen, dass wir zwar zwei Mannschaften, aber eine gemeinsame, verschworene Mädels-Einheit sind!
Die 1. Herren erfüllt die Pflichtaufgabe gegen Hornburg souverän
TuS GW Himmelsthür - MTV Eintracht Hornburg 41:15 (21:9)
Der überraschende Sieg der Hornburger gegen den Mitfavoriten Söhre ll vor drei Wochen hatte aufhorchen lassen. Die Grün-Weißen aus Himmelsthür waren auf jeden Fall gewarnt und hatten sich entsprechend vorbereitet. Hiobsbotschaft dann beim Abschlusstraining am Donnerstag. Mittelmann und Käpt´n Simon Oertel verletzte sich am Knöchel und konnte nur noch unter starken Schmerzen auftreten – ein längerer Ausfall des Spielmachers wurde schon fest eingeplant. Entwarnung dann am Freitagmorgen. Mannschaftsarzt Dr. Rössig diagnostizierte eine leichte Kapsel- und Bänderverletzung, die in 1-2 Wochen wieder auskuriert sein dürfte. Oertel saß am Samstag mit Tapeverband auf der Bank, wurde aber nicht eingesetzt. Ebenso weiterhin zum Zuschauen verbannt, waren die Verletzten Linus Otto und Philipp Vallei. Trainer Maik Bodenburg konnte aber dennoch 14 Spieler auf dem Spielberichtsbogen notieren, darunter auch wieder die drei erst siebzehnjährigen Sören Engelke, Hendrik Büsener und Konstantin Hoffmann, sowie den achtzehnjährigen Rückraumrechten Louis Ehlers.
Alle vier bekamen Spielanteile, machten ihre Sache sehr gut und erzielten zusammen 6 Tore. Der Spielverlauf selbst ist schnell erzählt. Ein erneut starker Jannik Hoppe im Tor und die beiden Routiniers Thomas Thiele und Harald König führten Regie und trafen entweder selbst oder setzten ihre Nebenleute geschickt ein. Wiederum konnten sich zehn verschiedene Torschützen am Torreigen beteiligen. Hornburg lag bereits nach 15 Minuten 13:3 zurück. Die Grün-Weißen ließen aber nicht locker und erhöhten bis zur Halbzeit auf 21:9.
